Neuer Spezial-Bus für die Bewohner von Haus Bethanien

Aktion Mensch schenkt Freude über neues Fahrzeug mit Rollstuhl-Hebebühne und flexiblem Sitzsystem. 

Ob eine Fahrt zum Zahnarzt, zum Einkaufen oder ein Ausflug zum Beispiel ins Theater: auch Menschen im Rollstuhl brauchen Transportmöglichkeiten und die Teilhabe am öffentlichen Leben. Die Bewohner des Hauses Bethanien in Königsfeld haben kurz vor Weihnachten einen neuen Spezial-Bus bekommen mit einer Rollstuhl-Hebebühne und einem flexiblen Sitzsystem. So können bis zu fünf Menschen im Rollstuhl gleichzeitig mitfahren. Um den Umbau des Ford Transit haben sich die Firma Kirchhoff-Mobility und das Autohaus Pichel gekümmert. Zur Übergabe demonstrierte Roy Fritzsche von Kirchhoff-Mobility, selbst Rollstuhlfahrer, ganz praktisch wie die Hebebühne funktioniert, wie Sitze und Gurte mit wenigen Handgriffen umgebaut werden.

Pünktlich zur Übergabe des Spezial-Fahrzeugs erhielt das Diakonische Werk Rochlitz eine Fördermittelzusage von Aktion Mensch. Durch Lotterie-Einnahmen finanziert die Förderorganisation verschiedene Projekte insbesondere für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben. Aktion Mensch übernimmt rund 70 Prozent der Fahrzeug- und Umbaukosten. „Der neue Bus ist eine große Freude für unsere Bewohner, nach drei Monaten endlich wieder mobil zu sein. Die zugesagten Fördermittel bringen eine wichtige Entlastung für unseren Haushalt“, sagte Stephan Klemt, Leiter des Haus Bethanien in Königsfeld.