
Diakonie-Mitarbeiterin trifft Ministerin
Jugendmigrationsdienste trafen Bundesjugendministerin Karin Prien beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag in Leipzig
Beim Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig rückten die Jugendmigrationsdienste (JMD) am eigenen Messestand die fachliche Vernetzung in den Fokus. Auch Julia Hupfer vom JMD des Diakonischen Werkes Rochlitz war dabei. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Bundesjugendministerin Karin Prien, die sich vor Ort über die Arbeit der JMD informierte und sich intensiv mit den Fachkräften austauschte. Im Gespräch erhielt die Ministerin praxisnahe Einblicke, wie die JMD junge Menschen mit Migrationsgeschichte beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf unterstützen, erfolgreiche Bildungsbiografien fördern und gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen. Um den Mehrwert der Arbeit langfristig zu sichern, sei eine tragfähige Finanzierung notwendig, verdeutlichten die Akteure.
Vom 13. bis 15. Mai 2025 war der Stand der Jugendmigrationsdienste (JMD) auf dem 18. Deutschen Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig ein lebendiger Treffpunkt für Fachleute und Interessierte. Im Mittelpunkt stand das interaktive Beratungsspiel, bei dem Besucher in die Rolle von JMD-Mitarbeitenden schlüpfen und beispielhafte Beratungssituationen erleben konnten.
Rund 500 Jugendmigrationsdienste (JMD) bundesweit unterstützen junge Menschen mit Migrationsgeschichte zwischen 12 und 27 Jahren durch Beratung, Bildungs- und Freizeitangebote. Einen Schwerpunkt bildet die langfristige, individuelle Begleitung Jugendlicher auf ihrem schulischen und beruflichen Weg. Ziel ist es, die soziale Teilhabe der jungen Menschen zu fördern und ihre Perspektiven zu verbessern. Die JMD werden vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Text und Bild: Servicebüro Jugendmigrationsdienste