Rund 80 Menschen aus Venezuela sowie aus Burgstädt und Umgebung erlebten Anfang Mai 2024 einen fröhlich-bunten, interkulturellen Nachmittag der Begegnung.

Im und ums Diakonie-Beratungszentrum am Kirchplatz in Burgstädt gab es Tänze und Leckereien aus Venezuela, Gespräche mit Geflüchteten und eindrückliche Bilder von der Karibikküste. Zwei Ausstellungen wurden eröffnet: „Einsichten“ und „Ausblicke“. „Einsichten“ zeigte eigene Fotos und persönliche Gedanken zweier Migrantinnen zu ihrer neuen Heimat in Sachsen. Während der Ausstellungsteil „Ausblicke“ mit Bildern und Texten allgemeine Landesinformationen, Besonderheiten sowie Attraktionen von Venezuela präsentierte. Umrahmt wurde der Nachmittag von moderner und traditioneller Livemusik. Dazu gab es Tänze in traditioneller Tracht. Den Abschluss des Programms bildete ein Salsa-Kurs, der von einer erfahrenen venezolanischen Tanzlehrerin angeleitet wurde. Außerdem konnte eine reiche Vielfalt an venezolanischen Spezialitäten verkostet werden. 

Organisiert wurde die Veranstaltung von zwei venezolanischen Zugewanderten aus Burgstädt. Schon einige Monate hatten sie den Wunsch, ihr Herkunftsland mit dessen Kultur zu präsentieren und ihre Perspektive als Geflüchtete mit Einheimischen zu teilen. Die Kommunale Integrationskoordinatorin Susan Marschner koordinierte begleitend und unterstützend die Veranstaltung. Gemeinsam konnten rund 35 venezolanische Geflüchtete involviert werden, welche mit großer Freude an der Ausgestaltung des Nachmittags beteiligt waren. Die Aktion wurde finanziert aus Mitteln der Richtlinie „Integrative Maßnahmen“.