Dr. Michael Teubner ist mit dem Goldenen Kronenkreuz der Diakonie ausgezeichnet wurden. Er war über 20 Jahre lang ehrenamtlicher Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Rochlitz.

Während der Mitgliederversammlung des Diakonischen Werkes Rochlitz am 8. November 2019 im Kirchgemeindezentrum Burgstädt überreichte Oberkirchenrat Dietrich Bauer von der Diakonie Sachsen die besondere Würdigung an den pensionierten Arzt aus Burgstädt.

„Diakonie heißt Liebe üben. Vor allem auch den Menschen gegenüber, die nicht jeder sofort ins Herz schließt,“ betonte Dietrich Bauer in seiner Laudatio. Zum Beispiel war es Dr. Michael Teubner wichtig, mit der großen Zuwanderung von Flüchtlingen im Jahr 2015 diesen fremden, teils traumatisierten Menschen zu helfen. So setzte er sich unter anderem für die Einrichtung von Wohngruppen für unbegleitete, minderjährige Ausländer ein.

Die Hilfe für andere Menschen, der christliche Glaube und die Liebe zur Musik: So lassen sich die drei tragenden Säulen seines Lebens beschreiben. Als Arzt hat er noch mit über 70 Jahren in seiner hausärztlich-internistischen Praxis in Burgstädt gearbeitet. In seiner Freizeit leitet Michael Teubner seit über 50 Jahren den Posaunenchor in seiner Kirchgemeinde Claußnitz. 

Trotz seines Ausscheidens aus dem Vorstand des Diakonischen Werkes Rochlitz bleibt der 78-Jährige der Diakonischen Arbeit als Mitglied und Spender treu. Denn er weiß: „Die Unterstützung in Form von Spenden und Mitgliedsbeiträge ist sehr wichtig für ein gemeinnütziges Werk. Nur wer einen finanziellen Eigenanteil nachweisen kann, hat Aussicht auf Gelder aus den verschiedenen Fördertöpfen.“
Die neue Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes Rochlitz ist Sabine Schulz, Rechtsanwältin mit dem Schwerpunkt Sozial- und Familienrecht, aus Taura. Insgesamt setzen sich derzeit 150 hauptamtliche Mitarbeiter und 110 Ehrenamtliche in den diakonischen Diensten für andere Menschen ein. Die Hauptarbeitsfelder sind die Kinder- und Jugendhilfe, die Behindertenhilfe sowie die Soziale Beratung.